Der Versicherer realisiert mit Systemen in zwei Cages eine vollständige hochverfügbare Spiegelung seines eigenen Rechenzentrums. Weltweit gibt es nur rund ein Dutzend Rechenzentren, die die höchste Stufe des De-facto-Standards für Rechenzentren, Trusted Site Infrastructure (TSI), erreichen.
Die Entscheidung der Nürnberger Versicherung fiel aufgrund des günstigen Standortes, des Umfangs der Zertifizierungen und der Erfahrung des Nürnberger IT-Dienstleisters mit Kunden im Banken- und Versicherungsumfeld. Die Möglichkeit, dabei das höchstmögliche Sicherheitsniveau zu erreichen, wurde gerne genutzt.
Der Nürnberger IT-Dienstleister bietet Unternehmen und Organisationen mit den Branchenschwerpunkten Banken/Versicherungen, Automotive/Industrie, Softwareentwicklung und Öffentliche Verwaltung maßgeschneiderte ITK-Lösungen in den Bereichen IT-Outsourcing, Managed Services, Cloud Services sowie Network & Security. Technologische Basis ist laut Anbieter eine leistungsfähige IT-Infrastruktur mit eigenen Hochsicherheitsrechenzentren – darunter mit Nürnberg Süd und München Ost zwei der modernsten und energieeffizientesten Rechenzentren Europas.
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Das Server-Housing (auch Colocation oder Kolokation genannt) ermöglicht es dem Unternehmen, seine eigene Rechnertechnik bzw. Hardware zu nutzen. Server-Housing bezeichnet also das Einstellen von informationstechnischen Systemen in ein Rechenzentrum sowie das Anschließen dieser an das Netz des Anbieters. Mit dem Server-Housing gehen finanzielle und technische Vorteile einher. Zum einen fallen keine zusätzlichen Investitionen für neue Hardware an, zum anderen benötigt das Unternehmen auf diese Weise keine interne IT-Abteilung. Die Kosten lassen sich im Voraus exakt kalkulieren. Unerwartet große Reparaturen durch technische Probleme bleiben aus. Darüber hinaus profitiert der Kunde von einer meist schnelleren Übertragungsrate der Daten und von der fachgerechten Unterbringung seiner Server im Rechenzentrum. Der Kunde behält außerdem die Kontrolle über seine Hardware.
Ratgeber
Anforderungen an ein Rechenzentrum
Auslagern des Rechenzentrums (Outsourcing)
Das Unterbringen von informationstechnischen Systemen ist mit hohen Anforderungen an die dafür vorgesehenen Räumlichkeiten verbunden. Zunächst benötigt ein Unternehmen ausreichend, um die IT-Infrastruktur unterzubringen. Derder Hardware sollte dabei nicht unterschätzt werden. Die diversen informationstechnischen Systeme benötigen selbstverständlich viel Strom. Je nach Größe des Rechenzentrums sind zahlreiche Stromkabel, aber auch andere Leitungen und Kabel zu ordnen und zu verlegen. Darüber hinaus ist es notwendig, die Hardware ausreichend gegen Diebstahl zu schützen. Möglicherweise noch wichtiger ist die Absicherung der hochsensiblen Unternehmensdaten gegen Diebstahl und Manipulation.zählen deshalb zur Standardausstattung von Rechenzentren. Aufgrund der hochleistungsfähigen Hardware sind weitere Aspekte zu berücksichtigen. Enorm wichtig ist zum Beispiel die. Oft werden hierfür spezielle Doppelböden verwendet, welche die Kühlung der Hardware von unten ermöglichen. Hierdurch steigt wiederum der Geräuschpegel, das Tragen eines Gehörschutzes ist deshalb in vielen Rechenzentren vorgeschrieben. Die Kühlung der Technik wird nicht umsonst benötigt: Aufgrund der Wärmeentwicklung besteht in Rechenzentren ein erhöhtes. Aus diesem Grund sollten unbedingt auch Löschanlagen angebracht werden, die Schäden im Brandfall gering halten. Die Informationstechnik muss stets auf dem neusten Stand gehalten werden und funktionsfähig sein. Das stellt hohe Anforderungen an dieeines Rechenzentrums. Sollten Probleme mit Soft- oder Hardware auftreten, muss sofort geeignetesvor Ort sein – ob am Tag oder in der Nacht. Aus diesen Gründen geht mit dem Leiten eines Rechenzentrums ein enormer Aufwand bezüglich der Fläche und der Einrichtung, der Sicherheitstechnik und der Klimatisierung einher. Unternehmen greifen deshalb oft auf die Möglichkeit der Auslagerung des Rechenzentrums zurück. Verzichten müssen Unternehmen in diesem Fall lediglich auf den direkten Serverzugriff sowie die uneingeschränkte Serverkontrolle.Bei dem Auslagern des Rechenzentrums (Outsourcing) handelt es sich prinzipiell um das Mieten eines externen Rechenzentrums. Auf diese Weise wird es Unternehmen ermöglicht, sich auf ihr Kerngeschäft zu fokussieren. Die Kosten für die Auslagerung des Rechenzentrums variieren je nach Anbieter. Der hauptsächliche Kostentreiber ist dabei der Stromverbrauch für Server und Kühltechnik. Verlässliche und vertrauenswürdige Rechenzentren lassen sich an Zertifizierungen erkennen, beispielsweise denen von TÜV SÜD. Beim Auslagern des Rechenzentrums kann zwischen den Leistungen des Server-Housings und des Server-Hostings ausgewählt werden.
Internet Information Services (IIS) (vormals Internet Information Server) ist eine Diensteplattform des Unternehmens Microsoft für PCs und Server. Über sie können Dokumente und Dateien im Netzwerk zugänglich gemacht werden. Als Kommunikationsprotokolle kommen hierbei HTTP, HTTPS, FTP, SMTP, POP3, WebDAV und andere zum Einsatz. Über IIS können ASP- oder .Net-Framework-Applikationen (ASP.NET) ausgeführt werden, sowie – mit den passenden installierbaren ISAPI-Filtern – auch PHP und JSP.
IIS-Dienste können auf folgenden Microsoft-eigenen Betriebssystemen eingesetzt werden: Windows NT Server, Windows 2000 Server, Microsoft Windows Server 2003, Windows Server 2008, Windows Server 2012 und Windows Server 2016, außerdem auch auf den nicht-Server-Systemen (insbesondere Windows 7, Windows 8 und Windows 10).[1]
Bei Windows 2000 Professional und Windows XP Professional werden eingeschränkte IIS-Dienste in den jeweiligen Versionen als optionale Komponente mitgeliefert. Hier ist die Anzahl gleichzeitiger Verbindungen auf höchstens 10 beschränkt und es kann nur eine Website (die „Standardwebsite“) eingerichtet werden. Vorgesehen ist der Einsatz als reine Test- und Entwicklungsumgebung. Diese IIS Express-Version ist auch in allen Varianten von Visual Studio 2012 enthalten.
IIS 7.0 ist nicht nur in Windows Server 2008 enthalten, sondern auch in den Business-, Enterprise- und Ultimate-Versionen von Windows Vista. Eine eingeschränkte Version (maximal 3 Verbindungen) ist in Vista Home Premium enthalten.[2]
Microsoft Internet Information Services 7 [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]
Internet Information Services 7.0 ist die Implementierung von Internet Information Services in Windows Server 2008 und Vista, in Windows Server 2008 R2 und Windows 7 kommt die leicht überarbeitete Version 7.5 zum Einsatz. Er dient als Webserver. Im Server 2008 ist der IIS 7.0 als Rolle implementiert. Bei Vista ist der Server mit unterschiedlichen Einschränkungen in der Business-, Ultimate- und Home Premium-Variante mitgeliefert.
Der IIS 7.0 ist modular in einzelne Komponenten aufgeteilt. Die Architektur und Funktionsweise unterscheidet sich grundlegend von der Vorgängerversion.[3][4][5]
Als Kernaufgabe eines Webservers lauscht der Listener auf eingehende Verbindungen. Dabei können die gängigen Protokolle standardmäßig bereitgestellt werden. Zusätzlich können WCF-connections verwaltet werden.
Dieser überwacht HTTP-Anfragen. Diese Funktion ist nativ im Betriebssystem verankert und wird vom IIS adaptiert.
Der Stack verwaltet dabei das Caching, die Verteilung der Anfragen auf die einzelnen Threads und führt diverse Sicherheitsfunktionen des Serversystems aus.
Der www-service unterscheidet sich grundlegend von der Funktionsweise im IIS 6.0. Er verwaltet nur noch die Konfiguration des HTTP-Listener Stacks und ist für das Routing an den WAS verantwortlich.
WAS Windows Process Activation Service [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]
Der WAS verwaltet die einzelnen Arbeitsthreads und die Applikationspools des IIS. Er übernimmt dabei die Aufgaben des www-service im IIS 6.0. Zusätzlich werden durch den WAS auch die Verbindungen welche nicht auf dem HTTP-Stack aufsetzen verwaltet.
Alle Funktionen können durch die MMC verwaltet werden. Die Oberfläche und Menüstruktur für die Konfigurationsmöglichkeiten wurde dabei komplett neu strukturiert gegenüber früheren Versionen des IIS. Alle Funktionen sind zudem als Features einzeln installierbar und zentral konfigurierbar.
Als Kernfunktionalität ist die Bereitstellung von Webseiten anzusehen. Der IIS verwaltet dabei die statischen Inhalte und die Auslieferung. Ebenso wird das Fehlermanagement und die Grundkonfiguration durch die Kernmodule bereitgestellt.
Dynamische Inhalte [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]
Der IIS unterstützt die Verwendung von dynamisch erstellten Webseiten. Dabei wird das komplette Spektrum der gängigen Technologien abgedeckt. Direkt unterstützt der IIS .NET für Anwendungen und ASP.NET für webseitenbasierte Anwendungen. Ebenso werden CGI und alle ISAPI-basierten Plugins unterstützt. Server Side Includes lassen sich ebenso nativ einbinden. Skriptsprachen wie PHP sind implementierbar (zum Beispiel über cgi oder isapi).
Der IIS stellt unterschiedliche Protokollfunktionen zur Verfügung. Diese lassen eine Auswertung der Performance, des Systemzustands, der Userlogs und der frei definierbaren Logs zu.[5]
Der IIS unterstützt die Erstellung eines FTP-Servers.
Um eine sichere Anmeldung für den Zugriff zu gewährleisten, werden unterschiedliche Authentifizierungsmethoden angeboten:[3]
SimplePost (Standardauthentifizierung)
Windows-Authentifizierung
Digest-Authentifizierung
Authentifizierung über Zertifikatsdienste
URL-based
IP-based
Domänenorientierte Authentifizierung
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