Dropbox ist nicht nur ein kostenloser Dienst für Privatanwender. Nach und nach baut der Cloud-Anbieter neue Funktionen für Unternehmenskunden ein. Diesmal etwa verbesserte Administratorrollen.
Der Online-Dienst Dropbox erfreut sich bei Privatanwendern großer Beliebtheit. Nun will der Anbieter mit neuen Funktionen für Unternehmen auch dort punkten. So wurde die Nutzerverwaltung erweitert und mit neuen Administratorebenen versehen. Die API für freigegebene Ordner enthält ebenfalls neue Funktionen. Außerdem bietet Dropbox jetzt ein neues Installationsprogramm an, mit dem sich der Cloud-Speicher leichter auf den PCs der Mitarbeiter aus der Ferne installieren lässt.
Neue Admin-Rollen für Teams: Dropbox für Unternehmen ermöglicht die Zuweisung spezieller Rechte für einzelne Nutzer. (Quelle: Dropbox ) Die Aufteilung in mehrere Administratorebenen soll für eine feinere Abstimmung bei der Übertragung von Verantwortlichkeiten sorgen und dem Support-Team effizienteres Arbeiten ermöglichen. Dafür bietet Dropbox für Unternehmen jetzt drei neue Rollen:
Support-Administratoren: Sie können Kennwörter und grundlegende Sicherheitsfunktionen verwalten sowie ein Protokoll der Team-Aktivitäten erstellen. Nutzer-Administratoren: Sie dürfen das Team um neue Mitglieder erweitern und Teilnehmer entfernen. Außerdem können sie Gruppen verwalten und den „Aktivitäten-Feed“ einsehen. Team-Administratoren: Sie bestimmen die Sicherheits- und Freigabeberechtigungen im Team und können alle Nutzer verwalten sowie andere Administratoren ernennen. Die Remote-Installation von Dropbox soll mit dem neuen Silent-Schalter /S vereinfacht werden. Er steht ab sofort mit dem Offline-Installer von Dropbox zur Verfügung. Sofern eine Softwareverwaltungs- oder anderweitige Bereitstellungs-Software vorhanden ist, kann ein Admin Dropbox damit aus der Ferne installieren, ohne den Betrieb zu stören.
Ein weiterer für Unternehmen wichtiger Punkt ist die Zertifizierung nach ISO 27018, die Dropbox vor kurzem durchlief. Dieser Standard erweitert ISO 27001 und legt zum Beispiel fest, dass Cloud-Anbieter Daten ihrer Kunden nur unter bestimmten Auflagen an Strafverfolgungsbehörden weiterleiten dürfen.
Dropbox für Unternehmen kostet bei fünf Nutzern monatlich 12 Euro. Sie erhalten dafür 1000 GByte Speicherplatz auf den Dropbox-Servern. Weitere Preise und Mengenrabatte teilt das Vertriebsteam des Unternehmens mit.
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